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Nachwuchs in Schwarzbach - Lausitzer Rundschau vom 29.07.2005

Ulrike Konzag ist glücklich über Fohlen Paula

Ein Fohlen springt übermütig auf der Koppel herum. Pechschwarz mit puscheligem Fell und putzmunter ist der erste Nachwuchs im Stall der 24-jährigen Schwarzbacherin Ulrike Konzag.

Nachwuchs in Schwarzbach - Lausitzer Rundschau vom 29.07.2005

Ulrike Konzag liebt Pferde. Am Sonntag dreht sich beim Reiterfest in Schwarzbach alles um die stolzen Tiere.
Foto: Steffen Rasche

Ulrike Konzag liebt Pferde. Am Sonntag dreht sich beim Reiterfest in Schwarzbach alles um die stolzen Tiere. Die Pferdeleidenschaft von Ulrike Konzag ist seit dem 22. März dieses Jahres noch intensiver geworden. An diesem Tag, an den sich die stolze Besitzerin ganz genau erinnern kann, hat die Stute Wilma überraschend das Fohlen Paula geboren.
Inzwischen ist Paula ein richtig neugieriges Pferdekind geworden. Unbekannte Gäste an der Koppel werden von Paula, die den treffenden Spitznamen "Schnorchel" trägt, begrüßt. Nun schnüffelt denn auch Schnorchel-Paula aufgeregt an Taschen und Kleidung. Könnte ja sein, dass jemand etwas mitgebracht hat.
Ulrike Konzag lächelt über ihren jüngsten Schützling. "Der hat halt immer Hunger" erklärt die Hobby-Züchterin. Sie weiß, wovon sie spricht, denn seit ihrem neunten Lebensjahr reitet sie. Seit 13 Jahren besitzt sie selber Pferde. Die Rasse der Friesenpferde hat es ihr angetan. Eine seltene, holländische "und sehr friedliche Pferderasse". Deshalb habe sie keine Probleme mit "buckelnden oder störrischen", Tieren. Die Friesenpferde sind von Natur aus ruhig und gutwillig. So ist es kein Wunder, dass die Peickwitzerin auf ihre Tiere schwört. Die 15-jährige Stute Lorett war ihr erstes Pferd.
Später kam die Stute Wilma dazu. Direkt vom holländischen Züchter geholt, gewöhnte die gute Reiterin die pechschwarze Stute dann Schritt für Schritt an das Reiten. "Friesen sind erst mit vier Jahren ausgewachsen", sagt die Pferdeliebhaberin. Die Nachzucht ist schwierig. Um so glücklicher ist die ganze Familie über das quicklebendige Fohlen und die gesunde Mutterstute. Zum Decken war die Stute zwei Monate auf "Urlaub", und es hat prompt geklappt. Nach elf Monaten Tragzeit war es soweit. "Obwohl wir alles vorbereitet hatten, kam es ganz anders als gedacht", erinnert sich die junge Frau, die im Baugeschäft ihres Vaters arbeitet. "Wir wollten die Geburt auf Video aufzeichnen, hatten schon zwei Kameras im Stall installiert, es fehlte nur noch das Aufnahmegerät", beschreibt die Pferdefreundin die Vorbereitungen. Und an einem sehr stressigen Tag, als alle unterwegs waren, passierte es. Pünktlich zur Mittagsstunde wurde das Fohlen geboren.
Angelika Konzak, Mutter von Ulrike und nach eigenen Angaben "keine Pferdefachfrau", händelte nach den telefonischen Tipps der Tochter die ersten Stunden im Leben des zierlichen Nachwuchses. An die Aufregung erinnern sich Mutter und Tochter nur zu gut. "Ulrike hat mir gesagt, was zu tun ist und das habe ich dann auch gemacht", erzählt Angelika Konzag. Ganz froh ist sie über das friedliche Gemüt der Mutterstute Wilma. "Vor ganz großen Tieren habe ich nämlich mächtig Respekt", gibt Angelika Konzag preis. Selbstverständlich ist Ulrike Konzag beim Reiterfest dabei. Bei dem Geschicklichkeitsreiten muss sich der Reiter auf sein Pferd absolut verlassen können. Und einige Reiterfahrung brauche es, um beim Kranzstechen und Hahnenreiten zu punkten, erklärt die Liebhaberin der schnellen Vierbeiner.
Im Moment wird für die edlen Vierbeiner das Futter für die kalte Jahreshälfte eingelagert. "Ohne meine Eltern und meinen Freund könnte ich die Tiere gar nicht halten", zeigt sich Ulrike Konzag dankbar.
Service
Aus dem Programm

Sonntag, 31. Juli
10 Uhr Frühschoppen
14 Uhr Ausmarsch der Reiter ab Firma IKO Jehne zum Sportplatz
14.30 Uhr Kranzstechen Groß- und Kleinpferde; danach Hahnenreiten Groß- und Kleinpferde

Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Eintritt ist frei.

# Weitere Informationen:
Dorfclub Schwarzbach e.V.,
Johannes Fiedler,
Telefon 035752 30823

Von Jana Wieduwilt

Letzte Änderung: 02.08.2005