Schwarzbach muss entscheiden: Dorfanger Ja oder Nein - Lausitzer Rundschau vom 09.04.2005
Fördermittel für Neugestaltung eingetroffen
Die Stunde der Wahrheit schlägt am kommenden Dienstag bei der Tagung der Gemeindevertretung im Bürgerhaus: Dann müssen die Abgeordneten Farbe bekennen. Nehmen sie den Zuwendungsbescheid für die Neugestaltung des Dorfangers einschließlich der Gehwege entlang der Hauptstraße an, ist die Neugestaltung des Dorfangers endgültig beschlossene Sache. Bisher war der geplante Bau ein heiß umstrittenes Thema im Ort. Nachdem die Planung für die Neugestaltung der Dorfaue im November 2004 erstmals vorgestellt worden war, entlud sich der geballte Einwohner-Frust auf den Schultern von Amtsdirektor Roland Adler. Ortsbürgermeisterin Gabi Theiss hofft indes, dass sich die Wogen in der Zwischenzeit geglättet haben. "Es wäre einfach dumm, wenn wir diese einmalige Chance für unser Dorf leichtfertig aus der Hand geben", erklärt sie auf RUNDSCHAU-Nachfrage. Die Dorferneuerung ist derzeit der einzige Topf, der überhaupt noch anzapfbar sei. In Frage kommt für die Schwarzbacher - wenn überhaupt - nur eine naturnahe Gestaltung ihres Angers. Graues Betonstein-Pflaster, so der Bürger-Tenor, würde den Ort nur verschandeln. Das Dorfbild wolle man sich nicht verpfuschen lassen, schon gar nicht mit Fördermitteln. (ab)Letzte Änderung: 10.04.2005