|
Traditionell erscheint zu Beginn der Grünen Woche das "Jahrbuch für das Land 2004" herausgegeben vom Ministerium für Landwirtschaft,
Umweltschutz und Raumordnung des Landes Brandenburg. Auf Seite 34 dieses Jahrbuches, das beim Ministerium bestellt werden kann (Einzelexemplare sind auch bei mir zu haben), ist folgendes über unsere Gemeinde zu finden:
LANDKREIS OBERSPREEWALD-LAUSITZ
Beim Füttern dichten - Schwarzbach
Am Ortseingang von Schwarzbach/Biehlen kündet ein schön gestaltetes Schild davon,
dass diese Gemeinde "Schönstes Dorf im Landkreis Oberspreewald-Lausitz 2002" geworden ist.
Obwohl in Schwarzbach und Biehlen keine Kirche vorhanden ist und Ende der 90er Jahre sowohl
Kindergarten als auch Schule geschlossen werden mussten, hat sich hier alles, was die
Lebensqualität auf dem Dorf ausmacht, bestens entwickelt.
|
Wiedereinrichter wie Axel Müller tragen mit ihrer Landwirtschaft, mit Direktvermarktung
und einer Gastwirtschaft dazu bei, dass Besucher aus Städten wie Senftenberg, Hoyerswerda
gern aufs Land kommen. Beispielhaft sind die Lückenbebauung und Umnutzung vorhandener
Gebäude. So wurde eine ehemalige BHG vor dem Verfall bewahrt. Nebenerwerbslandwirt
Johannes Fiedler ist Dorfklubvorsitzender und Mitorganisator der Kutschentreffen, des Faschings,
der Theaterveranstaltungen.
Seine Büttenreden und Theaterstücke schreibt er sogar selbst. Beim Füttern,
Ausmisten und anderen Arbeiten in der Landwirtschaft kommen ihm die besten Einfälle.
Deshalb hat er ständig Papier und Stift bei sich.
|
In Schwarzbach/Biehlen wird der Pferdesport groß geschrieben. Mit über 60 Pferden
ist es der pferdereichste Ort in der Region. Springreiter wie Karsten Düntzsch, Heiko Noack,
Anika Uhlig haben es immerhin bis in die Landesbesten geschafft. Zu den besonderen Attraktionen
gehört es immer wieder, wenn die Kinder und Frauen zu den zahlreichen Veranstaltungen im
Ort und darüber hinaus in ihren Schwarzbacher Bauerntrachten auftreten.
|
|
Ein Zeichen für die gemeindliche Entwicklung von Schwarzbach/Biehlen ist, dass die
Jugend im Ort bleibt und viele Kinder geboren werden. Ob die drei Storchenhorste hier ihren
Anteil haben, ist zu bezweifeln. Allerdings hatten beim 5. Kreisstorchentag viele Kinder ihren
Wunsch nach einem Brüderchen oder Schwesterchen auf einen Wunschzettel geschrieben und in
einem dafür vorgesehenen Briefkasten geworfen.
Gab es 1991 708 Einwohner, sind es jetzt wieder über 8oo. Anerkennung finden die gut
bewirtschafteten Bauerngärten im Ort. Der Garten der Familie Schiratis wurde bereits mit
dem Titel "Schönster Garten im Land Brandenburg" ausgezeichnet.
Letzte Änderung: 10.02.2004
|