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Beim Zwischenstopp an einer Autobahn-Raststätte stellten wir fest, dass es der Wettergott im Gegensatz zu den Feierlichkeiten in unserer Gemeinde mit den Premslinern nicht so gut meinte.
Ein stürmischer Wind pustetet uns durch und die jungen Mädchen und Frauen dachten schon mit Sorge an den Auftritt in der Schwarzbacher Tracht.
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Herzlich Willkommen hieß es in Premslin/Glövzin dem Gastgeber des Dorffestes
auf dem auch die Sieger des Landeswettbewerbes
"Unser Dorf soll schöner werden - unser Dorf hat Zukunft!" bekannt gegeben werden sollten.
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Vorbei an den vielen herrlich hergerichteten Bauernhöfen und Gehöften lief unsere Truppe
von Glövzin - dem einen Gastgeber - über das "Grenzflüsschen" nach Premslin, wo an
der Festbühne extra Plätze für uns reserviert waren.
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Da rechtzeitiges Erscheinen bekanntlich die besten Plätze sichert,
konnten wir in der ersten Reihe Platz nehmen. Bei den schönen Trachten konnte die Sonne nicht anders und schien mit aller Kraft.
Sogar der Wind hatte sich gelegt, damit
niemand frieren musste und sich viele Gäste auf den Weg zum großen Umzug machten.
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Dann war es aber endlich soweit, die Aufregung war auf dem Höhepunkt angelangt, die Auswertung des Dorfwettbewerbes stand auf der Tagesordnung.
Ministerpräsident Matthias Platzeck persönlich nahm die Auszeichnung vor, die unsere beiden jungen Mädchen stolz in Empfang nahmen.
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Landwirtschaftminister Wolfgang Birthler, der durch die Auszeichnungsveranstaltung führte,
stellte plötzlich fest, dass Schwarzbach das "Schönste" war, was es auf der Bühne gab und
suchte sich für das offizielle Pressefoto einen charmanten Rahmen.
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Wer anhand der herrlichen Fotos angenommen hatte, Schwarzbach/Biehlen hat den Dorfwettbewerb auf Landesebene gewonnen, den muss ich leider
enttäuschen. Hier sind die strahlenden, verdienten Sieger aus Thyrow (im Vordergrund mit Bürgermeisterin Gertrud Klatt) sowie der Bürgermeister aus Pinnow (zweiter von links).
Beide Gemeinden werden Brandenburg beim Bundeswettbewerb vertreten, wir wünschen dabei viel Erfolg. Herzlichen Glückwunsch den Siegern!
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Als Teilnehmer am Wettbewerb auf Landesebene, konnten wir eine Urkunde, einen Gutschein für einen Baum sowie ein Buch mit nach Hause nehmen, das sich Rena gleich vom Ministerpräsidenten signieren ließ, was ihm sichtlich Freude bereitete.
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Die Aufregung hatte sich gelegt. Ganz entspannt wollten wir noch den Festumzug betrachten, ehe wir uns wieder auf die lange Heimreise machten.
Eingeleitet wurde die Show durch den Wagen mit dem Maskottchen des Festes "Sonni".
Die Plätze in der ersten Reihe waren zwar zum Zuschauen prima geeignet,
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aber bei einem Umzug mit vielen Pferdewagen,
die fast alle vor der Bühne scheuten (da man Kabel wie ein Hindernis direkt über die Straße gelegt hatte), auch sehr gefährlich.
Wir kennen die unterschiedlichen Reaktionen der Tiere durch Reiterfest und Kutschentreffen bestens...
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Bei jedem Umzugswagen hatten die Gastgeber mit viel Mühe und Sorgfalt die tollsten Ideen umgesetzt, jeder Einzelne war ein Prachtexemplar.
Viele Fotos sind entstanden, aber alle hier zu zeigen würde den Rahmen der Internetseite doch etwas sprengen.
Den Abschluss des Umzuges bildeten die Ausrichter des 6. Brandenburger Dorffestes im vergangenen Jahr - die Kroppener. Sogar mit Tieflader sind sie in den Norden des Landes
gereist, um den Nachbau ihrer Parkbühne zu zeigen. Auch durch einen Achsenbruch des Festwagens am Ende des Umzuges ließen sie sich die gute Laune nicht nehmen und sorgten für beste Stimmung.
Es war ein wunderschöner Tag, an dem wir viele Ideen für unsere 550-Jahrfeier sammeln konnten und bemerkten über wie viele Kilometer sich Brandenburg in der Nord-Süd-Ausdehnung erstreckt, denn wir waren von "fast" Sachsen nach "fast" Mecklenburg-Vorpommern gereist.