Reiterfest in Schwarzbach - 28.07.2002
Extra-Tipp aus der Lausitzer Rundschau vom 27.07.2002
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Zum Reiterfest wird morgen nach Schwarzbach eingeladen. Diese im Dorf uralte Tradition wurde nach der Wende wieder belebt. Mehr als 20 Pferde werden mit ihren Reitern morgen an den Start gehen, um die Bestem im Kranzstechen und Hahnschlagen zu ermitteln. Hans-Jürgen Richter (Foto) hatte die ehrenvolle Aufgabe, am Donnerstag den Hahn am Tor zu befestigen. Reiterinnen aus Schwarzbach und Arnsdorf verfolgten diese letzten Handgriffe vor dem Wettbewerb. Der Ausmarsch zur Reiterbahn am Sportplatz beginnt morgen um 14 Uhr. Für Stimmung sorgen die Spreewälder Blasmusikanten. Der Eintritt ist frei. |
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Schon Tage vor dem großen Ereignis waren die Schwarzbacher Heinzelmänner und -frauen aktiv, um das Fest vorzubereiten. Hier im Bild die fleißigen Frauen beim Binden der Kränze am 27.7.2002 für die Sieger der Veranstaltung.
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Nach einigen kühlen Tagen im Juli diesen Jahres hatte wohl kaum einer geglaubt, dass die Sonne noch Kraft haben könnte, uns zum Reiterfest gutes Wetter zu bescheren. Aber sie hatte Kraft und wie sie schien, es wurde nicht warm, nicht wärmer, es wurde milde ausgedrückt heiß, als sich gegen 14.00 Uhr die Reiter vom Gelände der Firma IKO Jehne auf den Weg zum Sportplatz machten! Angeführt wurde der Zug durchs Dorf von den Kutschen, die die Siegerkränze zum Platz transportierten.
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Egal ob die aufgeregten jungen Mädchen oder die in solchen Wettkämpfen schon erfahrenen Herren, eines ist allen gleich:
Sie sind Pferdeliebhaber!!!
Und davon scheint es in der Schwarzbacher Umgebung sehr viele zu geben.
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Auf dem Sportplatz mit Reiterbahn angekommen ließen sich weder Reiter noch Pferde durch die Hitze entmutigen, mit vollem Einsatz ihr Bestes zu geben. Wie hier beim Kranzstechen, mit dem der Wettkampf eröffnet wurde.
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Unsere Bürgermeisterin hatte die ehrenvolle Aufgabe, die Reiter anzukündigen. Hier kann sie nach den ersten technischen Pannen sogar schon wieder lachen. Im Gegensatz zu ihr, die ja direkt am Geschehen auf dem sonnigen Platz saß, hatten sich die Musiker am Waldesrand ein relativ schattiges Plätzchen gesucht.
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Nachdem der Hahn (natürlich keiner aus Fleisch und Blut - mit freundlichen Grüßen an den Tierschutz) unter wachsamen Augen viele Umdrehungen festgeschraubt wurde, konnte zum Hahnreiten übergegangen werden. Die Geschwindigkeit kann man bei diesem Reiter sicher erahnen, aber neben dem Krafteinsatz ist auch Gefühl gefragt, damit der Hahn an der richtigen Stelle getroffen wird und sich sooft dreht, bis er von der langen Schaube fällt.
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Ein herzliches Dankeschön an die zahlreichen Zuschauer, die sich zwar meist im Schatten in der Nähe des Getränkewagens aufhielten, um nicht zu verdursten, aber den Reitern trotzdem bis zum Schluß die Treue hielten.
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Und da sind sie unserer Sieger: Stephanie Lauschke im Hahnschlagen(Kleinpferde), Dieter Jacobi im Hahnschlagen(Großpferde) und Melanie Nicklich im Kranzstechen (von links).
Herzlichen Glückwunsch!!!
Und abschließend der Artikel aus der Lausitzer Rundschau vom 31.07.2002
Reiterspaß in Schwarzbach
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Sein Glück im Hahnschlagen forderte Lokalmatador Matthias Gneuß (Foto) am Sonntag beim Reiterfest in Schwarzbach heraus. Das Hahnschlagen und das Kranzstechen, bei dem die Teilnehmer u.a. versuchen müssen, drei an Balken aufgehängte Kränze herunterzuholen, sind die zwei Disziplinen des traditionellen Reiterfestes. Um 14 Uhr begann das Spektakel mit dem Ausmarsch zur Reiterbahn, den die Spreewälder Blasmusikanten begleiteten. Dann wurde der Wettkampf gestartet, an dem 25 Pferde mit ihren Reitern und Reiterinnen teilnahmen. Die Mitwirkenden und die über 500 Besucher amüsierten sich prächtig. Jeweils die ersten Plätze belegten - im Kranzstechen: Melanie Nicklich (Schwarzbach), Ralf Münnich (Schwarzheide), Christine Jehne (Schwarzbach); im Hahnschlagen(Großpferde): Dieter Jacobi (Ruhland), Ralf Münnich, Achim Drogla (Biehlen); im Hahnschlagen (Kleinpferde): Stephanie Lauschke (Arnsdorf), Melanie Nicklich, Matthias Gneuß. |