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Richtige Gardetänzerinnen sind sie schon, die sechs Tanzmäuse aus Schwarzbach. Nur die für die Sicherheit so wichtigen Tanzstiefel können aus eigener Kraft nicht finanziert werden.
Marschmusik, Taktgefühl und Spaß am Tanzen: Die Schwarzbacher "Sonnenkinder" ließen die
landpartie im Biehlener Gasthaus Sommer künstlerisch beginnen und konnten die erste Finanzspritze
für die neuen Stiefel mit nach Hause nehmen.
Birgit Miehle, Trainerin der Nachwuchs-Tänzerinnen,
ist stolz: "Wir sind guten Mutes, bisher sind die Auftritte immer gut angekommen.
Die Mädchen sind prima: Es gibt traurige Blicke, wenn das Training
mal ausfallen muss. Jetzt fehlen nur noch richtige Stiefel."
Die Eltern der Tänzerinnen bezahlen bereits Kleidung
und die gesamte Ausstattung. "Ein Paar Tanzstiefel kostet etwa 130 Mark,
das ist dann doch zu viel", so die Trainerin. Jetzt sucht die junge Garde
nach Sponsoren. Bei der Landpartie gaben die "Sonnenkinder" Schwarzbachern
und Biehlenern einen Einblick in ihr Können. Belohnungen gab es nicht
nur durch Beifall, sondern auch durch reichliche Spenden in die Hüte
der Tanzmäuse. Vielleicht kam hier schon der erste Stiefel zusammen?
"Wir haben zwei Garden, die Großen und die
Kleinen, und nutzen jede Auftrittsmöglichkeit. Zum Beispiel haben
wir ein großes Programm bei unserem Dorffest", erklärt die Tanzlehrerin.
Neben den Stiefeln hat sie noch einen Herzenswunsch: "Wir
brauchen Nachwuchs. Wer mitmachen möchte, ist jeden Sonntag um 9 Uhr
im Schwarzbacher Bürgerhaus zum Training willkommen. Vielleicht machen
ja auch mal ein paar Biehlener Mädchen mit?"
Hoch her ging es beim RUNDSCHAU-Stammtisch in Schwarzbach/Biehlen. Erhitzte
Gemüter gab es vor allem beim Thema Straßen.
So zum Beispiel die Straße der Freundschaft, die
gerade neu gebaut worden ist. Alle Anlieger haben dafür laut Straßenausbau-Beitragssatzung
zum Teil vierstellige Summen bezahlt. Nach dem erzwungenen finanziellen
Einsatz haben sich diese Anlieger besonders bemüht, die neue Straße
auch schön aussehen zu lassen. Alles könnte so friedlich sein,
wenn die "Güllefahrer der Agropei" nicht wären. Zu schwungvoll
fahren sie mit ihrer Ladung um die Kurve, dabei werden die Randstreifen
der Straße zerstört: Das Gras ist schon mehrfach nachgesät
worden, doch immer wieder werden die Randstreifen der Straße zerstört.
Dazu Bürgermeisterin Gabriele Theiss: "Es gibt eine verkehrsrechtliche
Anordnung, die aber ignoriert wird. Trotz Sperrung der Durchfahrt von der
einen Seite und einer Tonnenbegrenzung ändert sich nichts. Das mit
der Agropei ist problematisch." Von Anfang an war die Planung für
die Schwarzbacher bedenklich, da wurde nach der Bürgermeisterin "am
gesunden Menschenverstand vorbeigeplant. Und das, obwohl wir von Anfang
an unsere Meinung gesagt haben".
Ändern lässt sich die Situation baulich
kaum: Hochborde und Findlinge, die die Fahrer auf den richtigen Weg zwingen
würden, sind wegen des "irrsinnigen Vorschriftenwerks nicht möglich",
weiß Dr. Hans-Joachim Jeschke. Da kann man wohl nur auf die Einsicht
der Fahrer hoffen, die vielleicht irgendwann lernen, die Schilder zu lesen
und auch zu beachten.
Ein tagtägliches Ärgernis liegt in Biehlen auf der Straße, genauer auf der
Gartenstraße: Im Jahr 2000 noch fertig gemacht, und schon wieder
kein schöner Anblick im Ort. "Da sind ständig Pferdeäppel
auf dem Asphalt und keiner macht sauber" schimpfen die Anwohner.
Schuld sind vierbeinige Huftiere, genauer die Pferde
vom benachbarten Reiterverein. Leider scheint auch dieses Thema in Biehlen
nicht mit Worten zu lösen zu sein: "Mit denen kann man ja nicht reden!",
so die einhellige Meinung. Außerdem seien da auch viele Fremde .
. .
Desweiteren ist das Radwegezielnetz vielen ein Dorn
im Auge, auch Karl Marschka: "Vor ein paar Jahren waren die Wege nach Peickwitz,Schwarzheide und Niemtsch noch öffentlich, jetzt darf man nicht mehr
mit dem Auto durch. Das kann doch nicht sein, das wurde alles mit unseren
Steuergeldern bezahlt." Auch diese Medaille hat jedoch zwei Seiten, denn
gerade die Radwanderwege erfreuen sich bei vielen Bürgern und Gästen
der Region großer Beliebtheit. Bürgermeisterin Theiss weist
darauf hin, dass man sich an die neuen Regeln und Gesetze gewöhnen
müsse.
Auch die Biehlener Feldstraße macht Kummer, da viele
Eigentumsverhältnisse noch nicht geklärt seien. Hier zeichnet
sich eine Lösung ab: "Ein Flächennutzungsplan ist in Arbeit,
es ist geplant, dort zu bauen", weiß die Dorfchefin. "Aber hoffentlich
nicht mit einem Wendehammer, der die Anlieger viel Geld kosten wird", fügt
der betroffene Frank Malkowsky hinzu.
Ein Fußballturnier mit den Nachbardörfern: das und noch mehr soll am 5. Mai in Schwarzbach den neuen Sportplatz würdig einweihen. "Ohne die ABM-Maßnahmen hätte das nie geklappt, auch finanziell nicht", da sind sich die Bürger einig. Neben dem Turnier wollen die Schwarzbacher Frauen mit Volleyball in Aktion treten, am Abend gibt es einen zünftigen Sportlerball, damit die Einweihung am Sonntag mit dem Kutschentreffen seinen runden Ausklang finden kann. Auch in Biehlen wird der Umbau des Sportplatzes jetzt bald in Angriff genommen. Dafür wird die Gemeinde, genau wie in Schwarzbach, 20 000 Mark bereitstellen. Geplant sind auch Spielmöglichkeiten für Kinder und Grillplätze.
Feuerwehren sind in beiden Gemeindeteilen sehr aktiv: Während die Biehlener Wehr inzwischen den 75. Geburtstag gefeiert hat, steht am 1. Weihnachtsfeiertag das 90-jährige Jubiläumin schwarzbach an. In diesem Jahr kann auch das Schwarzbacher Gerätehaus mit Hilfe von Fördermitteln umgebaut werden.
Zur Gemeindevertretersitzung, die am 13. März im Biehlener Gasthaus Sommer stattfindet, sind alle interessierten Bürger herzlich eingeladen, die Probleme nochmals zu erörtern.
Letzte Änderung: 22.01.2009